Eine glatte Sache!

UV-Lacke sind Lacke auf Acryl-Basis, die durch UV-Strahlung getrocknet bzw. gehärtet werden.

Durch die besonders harte und glatte Oberfläche bietet der Lack hohen Schutz gegen mechanische Beanspruchung und Witterungseinflüsse. Er ist resistent gegen verdünnte Laugen, Säuren, Benzole und ist sogar seewasserfest. Darüber hinaus eignet er sich hervorragend als Gestaltungselement für Imagebroschüren, Bucheinbände, Einladungen, Visitenkarten und vieles mehr…

UV-Lack bietet durch seinen hervorragenden Hochglanz interessante Gestaltungsmöglichkeiten, z.B. zur Hervorhebung einzelner Bilder und Objekte im Zusammenspiel mit einer Mattfolienkaschierung.

Es ist sogar möglich, den Glanzgrad über seidenmatt bis hin zu matt zu verändern.

Der Lack kann vollflächig oder partiell auf verschiedenen, möglichst nicht zu saugfähigen Materialien eingesetzt werden. Naturpapiere verlangen meist wegen Ihrer Saugfähigkeit mehrere Druckgänge. Beschriftungsfelder und Klebefelder müssen ausgespart werden. Das gilt ebenso für Falz- und Nutlinien. Der Lack selbst bricht nicht, bringt aber gebrochenes Papier sehr deutlich zum Vorschein. Druckhilfsmittel wie Wachse, Silikone oder Scheuerpasten sollten weitgehend vermieden werden, da sie die Haftung des Lackes beeinflussen.

Das Einsetzen von walzen- und kastenfrischen Farben ist zu umgehen.

Bei Metallicfarben sollten unbedingt 2-Komponenten-Farben verarbeitet werden.
 Puder kann sich negativ auf die Oberfläche auswirken und ist zu vermeiden. In Einzelfällen kann eine geringe Menge Puder mit feiner Körnung verwendet werden. Geben Sie Ihren Farben nach dem Druck genügend Zeit zum Trocknen.

Wenn sie nicht fest auf dem Untergrund halten, kann es die Lackierung auch nicht!

Bedenken Sie, dass UV-Lack Ihre Farben nicht gegen das Ausbleichen durch UV-Strahlung schützt.